Reiseblog USA

Ein Rundtrip durch Kalifornien & Las Vegas

Titelfoto

Death Valley

Am zweiten Tag ging es dann richtig los. Der erste Halt war in einem Einkaufscenter. Der Kofferraum wurde mit einer beeindruckenden Menge Wasserflaschen gefüllt, außerdem wuden noch diverse Kopfbedeckungen, Schuhwerk und Badehosen gekauft.

So präpariert ging es dann auf in die Wüste. Das Endziel der Etappe war die Ranch in Furnace Creek, eine dem Wilden Westen nachempfundene Hotelanlage mitten im Death Valley und einige der wenigen Unterkünfte dort überhaupt. Doch zunächst führte der Weg rauf zu Dante’s View. Das ist ein Aussichtspunkt auf knapp 1700m Höhe, der einen Blick in das Death Valley ermöglicht. Dieser Ort wurde auch diverse Male als Filmkulisse verwendet, z.B. im ersten Film von George Lucas‘ Star Wars Reihe. Von Beginn der Zufahrt bis zum Aussichtspunkt sind es gute 20km. Ein Beispiel für die unbeschreiblichen Dimensionen, die wir auf der Reise noch einige Male erlebten.

Von Dante’s View aus fuhren wir weiter zum Zabriskie Point. Dieser Spot liegt unmittelbar am Highway 190 und bietet skurille Felsformationen und Ablagerungen. Ein unwirtlich wirkender Ort, der dennoch fasziniert und zeigt, zu was die Natur im Stande ist. Anschließend ging es weiter zum Badwater Basin. Auch hier ist die Zufahrt über 20km lang und man hat ständig das Gefühl, dass man hinter der nächsten Kurve das Ende der Welt sehen müsste. Badwater Basin ist ein riesiges ausgetrocknetes Salzseebecken und zugleich mit 85,5m unter Normalnull der tiefste Punkt der USA. Ein Schild in der Felswand zeigt das Meeresniveau an. Im Badwater Basin gibt es trotz der großen Hitze noch Quellen, die auch im Sommer nicht austrocknen. Das Wasser dieser Quellen ist doppelt so salzig wie Meerwasser und ungenießbar. Anfang Mai konnte man es dort bei Temperaturen um die 40°C gerade noch aushalten. Im Hochsommer ist noch weit mehr drin.

Auf dem Rückweg von Badwater bogen wir noch in Richtung Natural Bridge ab. Eine von der Natur geschaffene Felsbrücke überquert hier ein kleines Tal, mehr gibt es dort allerdings nicht zu sehen.

Nach diesem letzten Abstecher ging es dann zur Furnace Creek Ranch, wobei wir zuerst im Furnace Creek Inn aufgeschlagen sind und auf unseren Irrtum natürlich erst aufmerksam gemacht wurden, als wir inklusive Gepäck am Check-In standen. Die Ranch haben wir glücklicherweise dennoch gefunden und so konnte der Tag im Swimmingpool und bei einem Sixpack Bier ausklingen.

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