Am heutigen 13. Tag unserer Reise führt uns der Weg von Santa Barbara nach Los Angeles. Ist Santa Barbara bereits eine verhältnismäßig große Stadt, so kann sie doch nicht gegen L.A. anstinken.
Unsere Fahrt begann Morgens in Richtung Osten. Auf dem Weg nach L.A. spulten wir „unsere“ letzten Kilometer auf dem Highway No. 1 runter. Hier wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass unsere Rundtour bald zu Ende sein würde. Die beeindruckendsten Punkte hatten wir schon gesehen, dessen war ich mir sicher. Wir fuhren durch Malibu, dem Wohnort vieler Filmstars und (mittlerweile ehemaligen) Zweitwohnsitz Thomas Gottschalks 😎. Direkt anschließend erreichten wir den Stadtrand von Los Angeles. Die Stadt ist einfach DAS Paradebeispiel einer Supermetropole. Flächenmäßig halb so groß wie das Saarland steckt sie das schönste Bundesland bei der Einwohnerzahl locker in die Tasche. Man kann hier ewig auf der selben Straße geradeaus fahren und ist immer noch in der gleichen Stadt.
Wir starteten vor der Haustür unseres Hotel und fuhren zunächst durch Venice. Von dort ging es weiter nach Santa Monica und dann in Richtung Downtown. Vorbei am schönen Hauptpolizeirevier durchquerten wir auf unserem Weg nach Hollywood Beverly Hills. Quasi eine eigene Stadt in der Stadt und Wohnort der Reichen und Schönen. Gezeigt hat sich aber niemand. Der Rodeo Drive liegt ebenfalls in Beverly Hills. Dort reiht sich ein Luxusgeschäft an das nächste. Mehr als Durchfahren war dort für uns also nicht drin. Schließlich landeten wir in Hollywood, wo wir aus dem Bus ausstiegen, um über den Walk of Fame zu schlendern. Neben den Sternen im Gehweg stehen hier auch viele Straßenkünstler und Cosplayer. Am Coolsten war sicher Jules Winnfield aus Pulp Fiction 😄. Wir kamen auch am Chinese Theater vorbei, einem berühmten Kino, in dessen Eingangsbereich die Hand und Fußabdrücke vieler Stars aus der Kinobranche aus vergangenen und heutigen Zeiten in Zement verewigt sind.
Im Anschluss ging es mit dem Hop On/Off Bus wieder zurück, wobei wir in Venice ausstiegen und nach ein Stück entlang des Strands spazierten. Zu guter letzt hab ich mich persönlich dann noch mit dem Bus verfahren und konnte noch eine Weile durch Marina del Rey zum Hotel laufen. Ich bin scheinbar nicht für die Großstadt gemacht. Zum Glück war die Endstation aber nicht all zu weit vom Hotel entfernt.